Mittwoch, 31. Oktober 2018

Energieeffizienz und erneuerbare Energien - Was können Gemeinden tun?

Unter diesem Titel fand am 31. Oktober 2018 in Horgen die Veranstaltung statt, die sich an Behörden, Gemeindeverwaltungen und weitere Interessierte richtete. Unser glp-Gemeinderat Markus Uhlmann wandte sich mit folgendem Grusswort an die Besucher:

Danke Barbara Schaffner
Guten Abend miteinander
Sehr geehrte Besucherinnen und Besucher
Geschätzte Vertreterinnen von Behörden
Geschätzte Vertreter von Gemeindeverwaltungen
Geschätzte Referentinnen und Referenten

 

Energieeffizienz und erneuerbare Energien -
Was können Gemeinden tun?

 

Das Thema von heute Abend ist klar.
Es geht um das, was wir hier und heute, in den Gemeinden tun können. Was getan wird und wie das andere machen.
Von weit weg betrachtet: Was wir lokal im Energiesektor zu Gunsten des Weltklimas machen können.
Der Weltklimarat hat vor rund drei Wochen mitgeteilt:
Das angestrebte Klimaziel globale Erwärmung um maximal 1.5 Grad lässt sich nur mit grossem Engagement erreichen.
Global gesehen tun wir heute zu wenig.

 

Dazu ein paar Gedanken:

- Der Klimawandel betrifft uns alle. Weltweit.

- Die Folgen treffen primär unsere Nachkommen.
  Das hemmt uns, die Dringlichkeit zu erkennen und zu handeln.

- Der Klimawandel gefährdet unsere hochentwickelte Gesellschaft.
  Stichwort: Klimaflüchtlinge / Verteilkämpfe

- Klimaschutz muss man sich leisten können.
  Wer täglich um's Überleben kämpfen muss, setzt seine Prioritäten anders.

 

Wiederum gilt:

- Wer die relevanten Informationen und die Mittel hat, ist verpflichtet zu handeln.

 

Nun, wir wissen es alle, unsere Mittel sind begrenzt.
Die Gründe sind vielfältig:

- Die politische Gemengelage und die resultierenden Prioritäten

- Das wirtschaftliche Umfeld

 

Nicht alles was denk- oder machbar scheint, kann realisiert werden.
Die Effizienz der eingesetzten Mittel muss berücksichtigt werden.
Wir müssen dort aktiv sein, wo der investierte Franken viel bringt.
Das kann bei der Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung sein.

   Der Wandel beginnt im Kopf.

Das kann im Ausland sein.

   Das Klima kennt keine Landesgrenzen.

 

Jedoch:
Am Ende sind wir mit unserem Handeln meistens lokal.
Hier kennen wir uns aus.
Wir wissen, wo wir ansetzen müssen, um ein bestimmtes Ziel zu erreichen.
Wir kennen die Abläufe und die zuständigen Personen.
Wir haben Rechts- und Planungssicherheit; auch längerfristig.
Auch das ist Ressourceneffizienz.

 

Es geht heute um Vernetzung und Wissenstransfer.
Wir müssen nicht alles selber erfinden.
Wer klug ist, profitiert vom Wissen anderer.

 

Ich bin stolz, dass wir den heutigen Abend auf der Basis von Engagement, aus dem Bezirk, bestreiten können. Wir sind vielfältig unterwegs und engagiert. - Viele von uns seit langer Zeit.

 

   Klimaschutz muss selbstverständlicher Alltag sein.

 

Ich freue mich auf anregende und vielfältige Referate.

 

 

Herzlichen Dank!

Markus Uhlmann, Gemeinderat Horgen