Samstag, 14. März 2015

Werden Frauen im Alter bestraft?

Die grünliberalen Frauen des Kantons Zürich organisierten am 10. März 2015 ein Podium zur Frage, inwieweit Frauen im Alter bestraft werden und welche Massnahmen nötig sind, um der teilweise strukturell bedingten Diskriminierung in der Altersvorsorge zu begegnen. Rund 30 Frauen und Männer diverser Parteicouleur besuchten den Anlass in Winterthur, wodurch auch im Anschluss des Podiums für angeregte Gespräche gesorgt war.

Moderiert durch Andrea Gisler, Präsidentin Frauenzentrale, diskutierten neben Nationalrätin Tiana Angelina Moser (glp) auf dem Podium auch Clivia Koch (Vorstandsmitglied Alliance F und Präsidentin Wirtschaftsfrauen Schweiz), Dr. Sabina Littmann- Wernli (Bereichsleiterin Bundesamt für Sozialversicherungen) und Marianne Ott (Rechtsanwältin, Mitglied Juristinnen Schweiz).

Die angeregte Diskussion zeigte auf, in welchen Bereichen Frauen schlecht versichert sind und erhöhte das Bewusstsein, dass sich insbesondere Frauen frühzeitig um ihre Altersvorsorge kümmern sollten. Fraktionspräsidentin Tiana Moser bekräftigte, dass die Grünliberalen das Paket der Altersvorsorge 2020 begrüssen und dass sie sich für einen besseren Versicherungsschutz der Frauen in der zweiten Säule einsetzen: Entsprechend soll der Koordinationsabzug abgeschafft und die Eintrittsschwelle gesenkt werden. Die Erhöhung des Frauenrentenalters ist nicht zuletzt in Anbetracht der demographischen Entwicklung nur folgerichtig.